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Es werden Posts vom August, 2017 angezeigt.

Rumänien Teil 2 - Zurück nach Rasinari mit tierischer Begleitung

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Die Story Nach einem schönen Abend in dem Hotel und gutem Essen entscheiden wir uns am Morgen dagegen, auf einen Gipfel zu gehen, da das Wetter zu schlecht und die Berghütte geschlossen ist. Also zurück nach Rasinari. Wir wollen diesmal den ganzen Weg wandern. Abseits von der Straße haben wir auf einer Wanderkarte eine passende Route durch die Wälder gefunden. Wir entspannen uns in der Lobby kurz vorm Aufbruch und auf einmal bekommen wir Besuch: Ein kleiner brauner Hund gesellt sich zu uns. Ganz zahm. Wir denken uns nicht viel dabei, da es in Rumänien wirklich viele Straßenhunde gibt. Aber nicht so gut gepflegt und so süß wie dieser! Darf Ich vorstellen: Brudi  Der Rezeptionist erzählt uns, dass irgendjemand ihn einfach zurückgelassen hat. Armes Ding. Wir streichen ihn und schließen ihn sofort ins Herz. Aber genug davon, wir machen uns endlich auf den Weg! Zu Dritt. Der kleine Köter folgt uns tatsächlich, obwohl wir nicht einmal was zu essen dabei haben. Wir geben ihm einen Name

Rumänien - Von Rasinari nach Paltinis

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Die Story  Von Sibiu aus trampen Nils und Ich nach Rasinari, ein kleines Dorf, in dem die Zeit stehen geblieben ist. Die ehemalige Straßenbahn-Anbindung gibt es nicht mehr und die Züge stehen still am Eingang der Stadt. Ein Teil der Straßen ist immerhin geteert und es gibt einen kleinen Kiosk. Aber eben nur ein Teil der Straßen ist geteert!  Unser Ziel: Paltinis. Sieht auf der Karte aus wie eine kleine Stadt in den Bergen, das wollen wir uns also mal ansehen. Erst Paltinis und dann weiter in die Karpaten. Eigentlich wollen wir per Anhalter hinfahren, aber es fahren kaum Autos. Das erste Fahrzeug was an uns vorbeifährt ist, ein alter Mann mit Motorsäge im Gepäckträger seines Fahrrads. Keine Option. Wir legen einige Höhenmeter entlang der Straße zurück und werden bald von jemandem per Anhalter mitgenommen, wenn auch nur 2 Kilometer. Trampen in Rasinari  Wir laufen die Serpentinen weiter nach oben, weg von der Zivilisation. Dabei läuft deutscher Hip-Hop, um uns zu motivier

Westliche Tatra Teil 3 - Vom Bergsee nach Polen

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Die Story Der Wecker klingelt früh. Auch in der Slowakei ist Wildcampen nicht erlaubt, deswegen sehen wir, dass wir uns so schnell wie möglich am Morgen verpissen, oder zumindest unser Zelt abgebaut haben. Mit entspannter Musik verbringen wir noch ein bisschen Zeit an dem Bergsee, ehe wir uns auf die dritte Tour begeben. Zu Beginn wissen wir noch nicht, dass das die härteste Tour werden sollte. Mit Rammstein motivieren wir uns. Das haben wir auch nötig, da das Frühstück sehr dürftig ausfällt ist und es direkt wieder auf einen Berg hochgeht. Die Wasserflaschen werden mit Bergsee-Wasser gefüllt in der Hoffnung, dass keiner von uns darunter leidet. Aufstieg am Morgen mit Rammstein Die 150 Höhenmeter die wir gestern bergab liefen müssen wir jetzt wieder hoch. Kaum sind wir auf dem Kamm erscheint in der Ferne das nächste große Hindernis. Der Jarząbczy Wierch mit 2137m. Das Schlimme: Vor dem Aufstieg geht es erstmal wieder 100 Höhenmeter nach unten. Darauf folgt ein Weg, den "S

Westliche Tatra Teil 2 - Aufstieg auf den Ostry Rohac

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Die Story  Tag 2, das Chaos hört nicht auf. Mit ein bisschen Rückenschmerzen und viel Müdigkeit stehen wir morgens auf und genießen das Frühstück der Hütte. Wir alle sind etwas perplex, da es kein Büffet gibt, so wir es bis dahin kannten, sondern nur Rührei mit ein bisschen Brot und einen Kaffee. Auch nicht schlecht, aber nicht genug für uns rauhe Burschen. Da wir jetzt 2 Tage lang ohne Zivilisation Unterwegs sein würden, mussten wir ohnehin nochmal einkaufen. Und wir verpassten unseren Bus nach Zuberec um ungefähr 30 Sekunden. Scheiße wars. Also konnten wir erst wesentlich später in die Stadt, einkaufen etc. Bis wir zurück bei der Hütte waren, war es knapp halb 3. Super Zeit um zu starten! Wenigstens hatten wir jetzt eine Wanderkarte von der westlichen Tatra dabei und konnten uns vorher noch eine Pizza reinschieben! Also machten wir uns auf den Wanderweg, der quasi direkt hinter der Hütte losging, wenn auch mit Verzögerung. Von da an ging es nonstop-bergauf. Ein schmaler Pfad, auf

Westliche Tatra Teil 1 - Liptovsky Mikulas bis Zuberec

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Die Story Das perfekte Chaos zum Beginn der Reise. Ich erreiche Liptovsky Mikulas kurz vor Einbruch der Dunkelheit. Die erste Begegnung mit einem Menschen, ist ein alter betrunkener Mann im Unterhemd, der mich von der anderen Straßenseite anpöbelt. Daran kann ich mich gewöhnen. Ich checke in die Unterkunft ein, in der das Zimmer jedenfalls von innen mehr an eine Notfallunterkunft als an ein Hotel erinnert. Ich hole mir was zu essen und schlafe bis meine Wanderkollegen Simon und Konstantin ankommen. Nachts um 3 Uhr stehen sie vor der Tür, welche ich nicht öffnen kann. Da wir Konsi in unser Zimmer schmuggeln wollten, da wir nur 2 Betten gebucht hatten war das nicht gerade förderlich. Der Rezeptionist versuchte mit uns zu diskutieren, gab dann aber wegen sprachlicher Differenzen auf. So geht es also auch. "Hotel" Garni in Liptovsky Mikulas (32€ pro Nacht) Am folgenden Tag geht es endlich los, alle packen ihre Sachen zusammen, Eiweißpulver wird verteilt, das letzte mal d

Der Wanderboy

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Wer bin ich? Servus, Gude und Grüß Gott, Willkommen auf meinem Blog. Ich bin der Wanderboy und möchte mich hier kurz vorstellen. Ich bin 21 Jahre alt, studiere momentan Soziale Arbeit im wunderschönen Würzburg und verbringe meine Freizeit mit dem Auflegen von Drum & Bass, Tanzen und natürlich - wie der Name ja verrät - dem wandern. Ursprünglich komme ich aus der schönen Rhön und war schon in meiner Jugend oft dort wandern. Woher der Name? Ziemlich selbsterklärend. Der Boy, (oder auch gerne Boi, für die Kreativen unter euch auch gerne Koi) der wandert. Simple like that. Was erwartet euch? Wanderblogs gibt es natürlich viele, sehr viele, trotzdem hoffe ich, dass ich euch auf meinem Blog die ein oder andere Region zeigen kann, die ihr noch nicht gesehen habt. Ich selber bin größtenteils in Europa unterwegs, also erwartet keine Posts über Australien oder Neu-Seeland. Davon gibt es ohnehin reichlich. Ich selbst reise meistens in Osteuropa. Mal abgesehen von einem Opa aus Schlesi