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Thüringen - Rennsteig und Laucha-Grund

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Tag 1 - Drachenschlucht, Rennsteig und Inselsberg Das Fernweh ruft wieder und Theo und ich überlegen lange, wo unsere nächste Tour hinführen soll. Wir entscheiden uns für den Rennsteig mit Eisenach als Startpunkt. Gegen 8:30 starten wir unsere Tour aus der Innenstadt. Das Wetter ist trüb. Wir haben ein bisschen Angst wegen dem Orkan der gemeldet ist und unserer Strecke die zu 90% aus Wald besteht. Der Weg zum Rennsteig führt uns durch die Drachenschlucht, bei der uns zum Glück kaum Menschen entgegenkommen. Durch die Drachenschlucht Ab dem Gasthof Hohe Sonne geht es auf den Rennsteig. Wir Vollidioten laufen erstmal in die falsche Richtung, merken es zum Glück aber noch rechtzeitig um ohne großen Umweg umzukehren. Der erste Stempel für das Wanderlogbuch wird geholt und weiter geht es in Richtung großer Inselsberg - Unser Ziel für heute. Der Rennsteig ist langweiliger als erwartet. Ein breiter Radweg, der geradeaus durch den Thüringer Wald führt. Ab und zu gibt es Wege am Rand d...

Slowakei - Slowakisches Paradies: Leitern, Katzen und Freiheit

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Die Story Ich bin positiv überrascht, dass Nadja, die eigentlich gar nicht groß wandert fragt, ob wir eine 25km Tour in Angriff nehmen wollen. Da sage ich natürlich nicht nein! Ich checke die Verbindungen aus und dank eines Umweges über Poprad müssen wir um gut 5 Uhr aufstehen. Denn wir wohnen in Spisske Bystre. Genau. Mitten im Nirgendwo. Von den Locals hören wir immer die gleiche Frage: "Urlaub? Warum hier?" Und wir antworten immer das gleiche: Weil wir Ruhe haben wollen. Ruhe zu kriegen ist etwas schwierig, da wir uns das Haus mit einer 9-köpfigen israelischen Familie teilen. Aber die Pizza hier ist lecker und kostet nur 3,5€! Also fahren wir etwas planlos bis nach Hrabusice, steigen eine Station zu spät aus und versuchen, vor dem Touri-Ansturm in die Schlucht zu kommen. In Podlesok liegt der Eingang ins "Slowakische Paradies". Das schöne Logo des Nationalparks Der Eintritt kostet gerade mal 1,5€. Spontan entscheiden wir uns für die Sucha Bela-Tour, da die...

Italien - Der gescheiterte Aufstieg zum Grigna Meridionale und Versuch Nummer 2

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Die Story - Keine Schlafplätze und falsche Wege Nach einer knapp 12 stündigen Fahrt, auf der ich langsam aber sicher alle bequemen Sitzpositionen ausprobiert habe, erreichen wir endlich Mailand. Viel sehen wir nicht von der angeblich sehr schönen Stadt. Vom Busbahnhof geht es direkt weiter Richtung Lecco, wo wir am Abend irgendwann ankommen. Man muss ja Prioritäten setzen, deshalb kümmern wir uns nicht um den Schlafplatz, sondern essen erstmal eine leckere Pizza und zischen ein kaltes Bier mit Blick auf den Lago di Lecco. Der weiße Punkt in dem Berg ist die Kapelle, in der wir schlafen! Eigentlich wollen wir schon früher Lecco erreichen und noch knapp 1000 Höhenmeter bis Piani Resinelli, ein Plateau am Fuß des Grigna Meridionale zurücklegen. Als es dann aber dunkel wurde wussten wir, dass das ziemlich unrealistisch ist. Aber trotzdem müssen wir irgendwo schlafen, aber definitiv nicht im Stadtzentrum. Also machen wir uns einfach auf den Weg nach oben. Irgendwo werden wir schon...

Rumänien Teil 2 - Zurück nach Rasinari mit tierischer Begleitung

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Die Story Nach einem schönen Abend in dem Hotel und gutem Essen entscheiden wir uns am Morgen dagegen, auf einen Gipfel zu gehen, da das Wetter zu schlecht und die Berghütte geschlossen ist. Also zurück nach Rasinari. Wir wollen diesmal den ganzen Weg wandern. Abseits von der Straße haben wir auf einer Wanderkarte eine passende Route durch die Wälder gefunden. Wir entspannen uns in der Lobby kurz vorm Aufbruch und auf einmal bekommen wir Besuch: Ein kleiner brauner Hund gesellt sich zu uns. Ganz zahm. Wir denken uns nicht viel dabei, da es in Rumänien wirklich viele Straßenhunde gibt. Aber nicht so gut gepflegt und so süß wie dieser! Darf Ich vorstellen: Brudi  Der Rezeptionist erzählt uns, dass irgendjemand ihn einfach zurückgelassen hat. Armes Ding. Wir streichen ihn und schließen ihn sofort ins Herz. Aber genug davon, wir machen uns endlich auf den Weg! Zu Dritt. Der kleine Köter folgt uns tatsächlich, obwohl wir nicht einmal was zu essen dabei haben. Wir geben ihm einen ...

Westliche Tatra Teil 3 - Vom Bergsee nach Polen

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Die Story Der Wecker klingelt früh. Auch in der Slowakei ist Wildcampen nicht erlaubt, deswegen sehen wir, dass wir uns so schnell wie möglich am Morgen verpissen, oder zumindest unser Zelt abgebaut haben. Mit entspannter Musik verbringen wir noch ein bisschen Zeit an dem Bergsee, ehe wir uns auf die dritte Tour begeben. Zu Beginn wissen wir noch nicht, dass das die härteste Tour werden sollte. Mit Rammstein motivieren wir uns. Das haben wir auch nötig, da das Frühstück sehr dürftig ausfällt ist und es direkt wieder auf einen Berg hochgeht. Die Wasserflaschen werden mit Bergsee-Wasser gefüllt in der Hoffnung, dass keiner von uns darunter leidet. Aufstieg am Morgen mit Rammstein Die 150 Höhenmeter die wir gestern bergab liefen müssen wir jetzt wieder hoch. Kaum sind wir auf dem Kamm erscheint in der Ferne das nächste große Hindernis. Der Jarząbczy Wierch mit 2137m. Das Schlimme: Vor dem Aufstieg geht es erstmal wieder 100 Höhenmeter nach unten. Darauf folgt ein Weg, den "S...